Was kann Hamburg?
Das kann Hamburg!
Drei Thesen für Hamburg!
Das kann Hamburg! Was es braucht für die Zukunft der Stadt: Drei Thesen für die nötige Neuausrichtung - Eine Handlungsanregung des Hamburg Konvent.
Mehr erfahrenHamburg Konvent 2021
Wir möchten uns nochmal herzlich bei allen Interessierten und Teilnehmern bedanken, die den Hamburg Konvent mit Leben und Inhalten gefüllt haben. Hier findet ihr einen kleinen Zusammenschnitt des Events.
Mehr erfahrenWir sagen Danke!
Über 100 interessierte Hamburger kamen unter 2-G-Bedingungen zusammen. Mit dabei die Teilnehmer:innen von vier Workshops, in denen bereits ein paar Tage vorher Fragen und Forderungen formuliert wurden, die dann unser Erster Bürgermeister Peter Tschentscher zu beantworten hatte. Wie herausfordernd die Transformation einer altehrwürdigen Hafenstadt ist, davon wußte Joanne Anderson zu berichten, Die Bürgermeisterin der Beatles-Stadt Liverpool war ebenfalls per Video dazu geschaltet.
Mehr erfahrenGraphic Recordings der Workshops
Wir haben die gestrigen Workshops durch http://www.illu-front.de/ begleiten lassen und freuen uns riesig auf die entstandenen Graphic Recordings. Vielen Dank an das Illu Front Team!
Mehr erfahrenGastbeitrag: Digitalisierung und Konsequenzen aus der Pandemie – bekommt Hamburg eine Chance für mehr Lebendigkeit
Dr. Herlind Gundelach, Präses des Zentralausschuss Hamburgischer Bürgervereine von 1886 r.V., schreibt in ihrem Gastbeitrag über die Digitalisierung und Konsequenzen aus der Pandemie.
Mehr erfahrenGastbeitrag: Mehr Mut für Hamburg
Gastbeitrag von Dr. Hariolf Wenzler zur Frage, wie wir in Hamburg leben wollen.
Mehr erfahrenUnsere Beobachtungen
Wir brauchen eine Kultur des Miteinander.
Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Hamburg in schwierigen Zeiten zusammensteht. Nach unserer Beobachtung hat die Krise aber auch Schwächen und Versäumnisse offengelegt und uns vor Augen geführt, wie viele Menschen in der Not plötzlich die Hilfe von Nachbarn, Freunden und Kollegen brauchen. Es war viel von Solidarität die Rede: Solidarität der Jüngeren mit den Älteren. Hier wurde oft die Verbindung zur Klima-Krise gezogen: Nun müssten die Älteren sich auch mit den Zukunftsinteressen der Jüngeren solidarisch zeigen. Was müssen wir tun, um auch in Zeiten sich polarisierender Gesellschaften auf eine Kultur des Miteinander, auf die Solidarität zwischen den Generationen und die Resilienz unserer Strukturen vertrauen zu können?
Erläuterung
Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Hamburg in schwierigen Zeiten zusammensteht. Nach unserer Beobachtung hat die Krise aber auch Schwächen und Versäumnisse offengelegt und uns vor Augen geführt, wie viele Menschen in der Not plötzlich die Hilfe von Nachbarn, Freunden und Kollegen brauchen. Es war viel von Solidarität die Rede: Solidarität der Jüngeren mit den Älteren. Hier wurde oft die Verbindung zur Klima-Krise gezogen: Nun müssten die Älteren sich auch mit den Zukunftsinteressen der Jüngeren solidarisch zeigen. Was müssen wir tun, um auch in Zeiten sich polarisierender Gesellschaften auf eine Kultur des Miteinander, auf die Solidarität zwischen den Generationen und die Resilienz unserer Strukturen vertrauen zu können?
Erläuterung
Viele tradierte Geschäftsmodelle geraten gerade unter Druck – vom Hafen bis zum Einzelhandel. Gerade Hamburg ist davon stark betroffen. Wir beobachten, dass der Wandel in seiner Disruption vielfach noch unterschätzt wird und der Mut für größere Weichenstellungen fehlt. Eine echte Transformationsstrategie fehlt. Wir müssen uns daher darüber unterhalten, was jetzt zu tun ist, um eine innovative Wirtschaft mit zukunftssicheren, guten Arbeitsplätzen in Hamburg zu erhalten. Denn ohne eine starke Wirtschaft wird die Stadt ihre Lebensqualität, ihre soziale und kulturelle Infrastruktur nicht erhalten können.
Erläuterung
Hamburg ist keine „schlafende Schöne“ mehr, wie einst Helmut Schmidt über die Stadt sagte. Hamburg hat sich in vielen Bereichen gut entwickelt. Wir beobachten jedoch, dass Hamburg dazu neigt, mit sich zufrieden zu sein. Gerade jetzt aber wäre es wichtig, ambitioniert zu sein – in der Kultur, in der Wissenschaft und bei Innovationen. Was können wir tun, um die Lust auf Exzellenz und den Mut zum Wandel zu wecken?
Erläuterung
Hamburg bezeichnet sich gerne als „Tor zur Welt“. Nicht nur die Mutter von Karl Lagerfeld pflegte, wie er gerne erzählte, dann zu sagen, dass Hamburg eben nur das Tor, aber nicht die Welt sei. Wir teilen diese Beobachtung auch heute noch. Die Stadt ist nicht so international, wie sie selbst von sich behauptet. Internationale Talente und Verbindungen sind heute jedoch der Schlüssel für Ideen und Innovation, sie bleiben aber der Stadt noch zu oft fern. Wir fragen, was Hamburg tun muss, um als Standort international bedeutender und attraktiver für Talente zu werden.
Erläuterung
Das Thema Wissenschaft steht mittlerweile weit oben auf der Agenda Hamburgs. Das ist gut und richtig, denn Standorte definieren sich immer stärker über Wissenschaft und Forschung. Und doch ist unsere Beobachtung, dass es an wissenschaftsaffinen und wissenskulturellen Mentalitäten und Milieus in der Stadt noch fehlt. Schon Arthur Schopenhauer beklagte, dass in der Stadt der Kaufleute die Wissenschaft und die Kultur nicht zu Hause seien, so dass er selbst der Stadt den Rücken kehrte. Was müssen wir also tun, um eine Hamburger Wissensgesellschaft und ein offenes Ökosystem für Innovationen zu entwickeln?
Erläuterung
Eine Stadt wie Hamburg steckt voller Ressourcen, deren intelligente Nutzung die Lebensqualität enorm erhöhen kann. Mit natürlichen Ressourcen nachhaltig umzugehen und das Wissen und das Engagement von Menschen zu entwickeln, ist für den bevorstehenden Strukturwandel hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und einer digitalen Gesellschaft die vielleicht wichtigste Voraussetzung. Gerade technologisch bieten sich in der Mobilität, in der Bildung und im Wohnungsbau neue Möglichkeiten, den Bewohnern der Stadt mehr Zeit, Raum und Chancen zu geben. Nach unserer Beobachtung gibt es hier noch ungenutzte Potenziale und Chancen. Wie können wir in Zukunft unsere urbanen Ressourcen nachhaltiger und kreativer nutzen und den Menschen den Zugang zu ihnen verbessern?
Erläuterung
Städte entfalten weltweit eine enorme Faszination, sie sind und waren schon immer Anziehungspunkte für Ideen und Talente, und Orte der Avantgarde und des Wandels. Auch heute erleben wir große Umbrüche und neue technologische Möglichkeiten, die uns herausfordern und inspirieren. Gerade jüngere Menschen wollen am Puls der Zeit sein, mitgestalten und entwickeln. Gleichzeitig geht es darum, die gesamte Stadtgesellschaft an diesen Prozessen teilhaben zu lassen. Wir beobachten, dass Hamburg im Vergleich zu anderen Städten weniger dynamisch und inspiriert ist. Was kann man tun, um Hamburg zu einem Ort zu machen, der dichter am Puls dieser aufregenden Zeiten ist und Menschen anlockt, die hier kreativ und unternehmerisch aktiv sein wollen?
Der Prozess
Wohin soll die Reise gehen?
Der Prozess ist dreigliedrig: Im ersten Schritt finden acht „Hamburger Spaziergänge“ mit Persönlichkeiten aus sehr unterschiedlichen Bereichen statt, welche aus ihrer außenstehenden Sicht, einen kritisch-wohlwollenden Blick auf Hamburg werfen und ihre Beobachtungen und Eindrücke als Impuls in die Diskussion geben. Im zweiten Schritt haben die Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs die Gelegenheit, diese Impulse im Rahmen von Online-Diskussionen zu diskutieren und eigene Beobachtungen zu ergänzen. Im dritten Schritt bringt der Konvent die Erkenntnisse dann zusammen. Ziel ist es, Themenschwerpunkte für die Zukunft der Stadt zu etablieren und Stimmungsbilder zu erzeugen.
Die Ausgangsfrage: Was kann, will und soll Hamburg?
Mehr zur Idee erfahrenDer Diskurs: Wie wollen wir leben? Spaziergänge in unsere Zukunft
Mehr zur Idee erfahrenDie Aufbruchsagenda: ein Leitbild für Zukunftsgestaltung
Mehr zur Idee erfahrenDer Konvent: Hamburgs Leitideen und Grundwerte
Mehr zur Idee erfahrenWer steht hinter Hamburg Konvent?
Initiatoren
Die Idee des Hamburg Konvent stammt aus der Bürgergesellschaft heraus. Initiatoren sind Dr. Nikolas Hill, Partner der von Beust & Collegen Beratungsgesellschaft und früherer Staatsrat in die Behörde für Justiz und Gleichstellung, Prof. Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzender der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Honorarprofessor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, und Prof. Dr. Henning Vöpel, Direktor und Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und Mitbegründer des Hammerbrooklyn Digital Campus.
Partner
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Hammerbrooklyn Stiftung - Stadt der Zukunft
Der Hammerbrooklyn.DigitalCampus ist ein Ort der Digitalisierung und Innovation, an dem ein internationales und interdisziplinäres Ökosystem die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft vordenkt und entwickelt. Die gemeinnützige Stiftung Hammerbrooklyn - Stadt der Zukunft ist der Initiator des Campus und begleitet wissenschaftlich und inhaltlich die Transformationsprozesse Hamburgs auf dem Weg zu einer Stadt der Zukunft.